Dienstag, 13. November 2007
Die Schönheit des Schwermuts
dorian de sade, 22:36h
Was bleibt ist ein Gefühl von Melancholie und Ehrfurcht. Der Schmerz besteht für diese Zeit nicht mehr als unerträglicher Dolch in den Eingeweiden sondern als winzige Nadel im Kopf, die nun ein unverzichtbarer Bestandteil dieses schwermütigen, göttlichen Zustandes ist und er wird akzeptiert in seiner eigenen unbeschreiblichen Schönheit. In diesen Momenten bin ich der Welt und dem Leben nahe. In diesen Momenten bin ich selber schön und rein und stark und unschuldig. Das Leid ist nicht mehr an mir wie eine entstellende Narbe, nicht mehr als verbitterte Hässlichkeit sonder als vollkommender Zug meiner selbst, als Adel des Leides.
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